Dienstag, 11. Juli 2017

Viel warm

Endlich Sommer! Der Frühling versprach ja auch so einiges, aber wie es so ist, kann man es keinem recht machen.

Ich sag immer, gut, dass nicht jeder in der Wetterküche mitmanschen kann, dann hätten wir ständig April, April.

Dennoch kann ich mich nicht davon ausschließen, dass es mir heutzutage oft zu warm und zu schwül ist. Früher war das nicht so, da konnte mich sowas nicht abschrecken. Nur raus, raus, raus. Wenn möglich ins Freibad, ansonsten in die Biergärten, Eisdielen, oder auch spazieren gehen.

Jetzt, mit meinen fast 62 Jahren - und ganz gesund bin ich ja leider auch nicht, fällt mir alles richtig schwer. Natürlich insbesondere bei diesem Wetter.

Gestern hab ich 2-3 Stunden in meiner Wohnung gearbeitet, musste zwischendurch Pause machen, duschen und mich umziehen. Normalerweise transperiere ich nicht, aber jetzt schwitze ich mich, ja ich möchte sagen, zu Tode.

Wir haben in unserer Tiefebene Sythen so ein Plätzchen erwischt, dass wir keinen Durchzug bekommen, selbst wenn alle Fenster weit geöffnet sind (natürlich nur, wenn die Wärme abgeklungen ist). Es laufen ständig 3 Ventilatoren.

Gewitter, Donnerwetter? Ein Knall, ein Guß, dann ist es das bei uns in Sythen gewesen.

Von den großen Unwettern bekommen wir nur ganz ganz selten etwas ab. Eine Ausnahme war da Kyrill, der stattete uns auch einen Besuch ab.

Na, was nützt das Jammern? Nichts. Heute Morgen hab ich diese herrliche Abkühlung genutzt und war kurz in der Stadt. Auch mal herrlich! Es bleibt noch einige Tage so, bevor es wieder warm wird.

Montag, 5. Juni 2017

hallo, da bin ich wieder - und sauer

wie es so ist, da nimmt man sich immer wieder vor, mal wieder etwas in seinen Blog zu schreiben   -   und schon ist der Tag wieder um.

Und trotzdem, jetzt habe ich es mal geschafft. Die Temperaturen sind gefallen und man kann sich mal wieder an den Rechner setzen.

Wie ihr wißt, haben wir vier Katzen. Zwei davon sind sind ganz gut erzogen, aber unsere Babys, wie wir sie noch nennen, die haben so gut wie keine Ahnung davon, dass sie nicht

- in die Küche dürfen
- auf den Tisch dürfen
- betteln dürfen
- nicht an den Fliegennetzen festkrallen dürfen, um Schwälbchen zu fangen

- ich könnte die Aufzählung so weiter fortsetzen ...

Der Hammer war, dass Paulchen auf den Tisch sprang, als ich just meine Kaffeetasse zum Mund führen wollte. Na, die Tasse hatte ich wohl noch in der Hand, Pauli keinen Hörschaden (er kommt vom Bauernhof und ist dort wohl mehr lautes gewöhnt), aber mein Kaffee lief an der Wand hinter mir an der Tapete, die mal weiß war, herunter.

Ok, ich hatte ja immer schon überlegt, an dieser Wand, in der sich auch der offene Bogen zur Küche befindet, eine Schiebetüre anzubringen. Aber überlegen und umsetzen sind zwei grundverschiedene Sachen.

Aber jetzt hat mein lieber Mann Gerd ein Einsehen. Die Wand kann nicht so bleiben wie sie ist. Farbe haben wir schon geholt und zusätzlich Elefantenhaut - auch wenn ich nicht glaube, dass mein Kaffee nochmal an der Wand landen wird, habe ich darauf bestanden.

Und nachdem meine beiden Kleinen - die großen würden sich das niemals trauen, jetzt aus einer Pfanne 1 ganzes Schnitzel gemopst haben, ist Feierabend! Das Schnitzel war noch zu heiß für den Kühlschrank, deshalb haben wir es eingepackt über Nacht in der Pfanne liegenlassen und waren sicher, sie können nicht ran.
Weit gefehlt. Meine zwei süßen packen offensichtlich genauso gerne Päckchen aus wie kleine Menschenkinder. Und das ganze (!) Schnitzel hat ihnen geschmeckt.

Mensch, das darf doch nicht wahr sein! Bei den anderen Katzen hatten wir die Probleme doch nicht!

Jetzt wird es auch eine Schiebetür geben.